Tag: Diskursverlaeufe

Die Gralshüter des speziesistischen Biologismus

Jane Goodall zu kritisieren ist schwer. Fast so schwer wie Peter Singer – aus ähnlichen Gründen: Beide repräsentieren eine Sicht, in der Tiere durch Menschen hierarchisiert betrachtet und von ihm her in verengender Weise gedacht werden. Biologistisch argumentierende Tierfreunde und Tierbefreier gelten vielen Aktivist*innen als unantastbare Symbolfiguren. Doch auch Goodalls Sprache bleibt speziesistisch. Sie legitimiert […]

Unlogisch

Die Leute finden es völlig okay Fleisch, ein Mordprodukt, mit Erfahrungen von Sexismus zu vergleichen, rasten aber aus, wenn Du intersubjektive Erfahrungen von Herabsetzung wichtig nimmst „Hilfe, Fascho macht Analogvergleiche!“ Kognitive Dissonanz and worse all around my friends.

Wechselbeziehung als Initialpunkt

Tierrechte fangen an der Stelle an, dass Gesellschaft anders funktioniert. Jeder hat genau darüber andere Vorstellungen, was er von einer Gesellschaft erwartet. Tierrechts- u. Umweltbelange in ihrer Wechselbeziehung sind der Punkt, an dem sich ein gesellschaftlicher Paradigmenwechsel abbilden würde. – Messel, Tierrechte

Ursachen für Speziesismus leugnen

Einfach an Menschen zu appellieren, als würde der Mensch in Sachen Tieren und Umwelt grundsätzlich eine potenziell vernünftige Haltung einnehmen, beinhaltet, dass man Speziesismus als Akzidenz und nicht als Ursache betrachtet. Genau so werden die Gründe zur destruktiven Haltung nicht hinterfragt. – Messel, Tierrechte